Begegnung und Kommunikation sind der Schlüssel zum Musizieren. Seit der ersten Begegnung mit ensemble reflektor 2017 hat SYRIAB es sich auf die Fahnen geschrieben, die Musik mit anderen Musikern zu teilen. Ob Symphonieorchester, klassisches Streichtrio oder Big Band, Profis oder Amateurensemble, jedes Mal entstehen besondere musikalische Momente, wunderbare Experimente und vor allem unvergessliche Begegnungen.
2017
SYRIAB & ensemble reflektor
2018
SYRIAB & Trio d'Iroise
SYRIAB & Hochschulorchester der Musikhochschule Lübeck
SYRIAB & Neues Kammerorchester Bremen
2019
SYRIAB & ensemble reflektor
SYRIAB & Collegium Musicum Bergstraße
2020
SYRIAB & Nerly BigBand Erfurt
2021
SYRIAB & Meininger Hofkapelle
SYRIAB & Nordtschechische Philharmonie Teplice (CZ)
2022
SYRIAB & SIGA Chor
2023
SYRIAB & Konzerthausorchester Berlin & Kinderchöre der Al-Farabi-Musikakademie Berlin & Mais Harb
Konzerthausorchester Berlin, Ensemble Reflektor, Neues Kammerorchester Bremen, Collegium Musicum Bergstraße und das Hochschulorchester der MH Lübeck waren Partner von SYRIAB. Die symphonischen Klänge mit den arabischen Instrumenten erinnern an groß orchestrierte Aufnahmen von Fairuz und Umm Kulthum, oder rücken traditionelle Volkslieder in ein neues Licht. Wenn Orchestermitglieder im "Taksim", dem improvisatorischen Teil, auch improvisieren, ist die Begegnung ganz geglückt und die Brücke zwischen den unterschiedlichen Musiker*innen und Stilen gebaut.
Die Arrangements für SYRIAB & Symphonieorchester stammen von Malte Schiller und Friedrike Kayser.
"...Das Publikum hörte faszinierende Arabesken, die sich durch den Klang des orchestralen Backgrounds zogen und die Ausgangsmotive in immer neuen KLangfarbenmelodien beleuchteten."
Niedersächsische Landeszeitung, 6.8.2019 über das Abschlusskonzert der Sommerlichen Musiktage Hitzacker mit ensemble reflektor
Seit einem gemeinsamen Programm beim Deutschen Musikwettbewerb 2018 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Streichtrio Trio d'Iroise. Das Trio stellt ihrem klassischen Programm einen Teil syrischer Folklore gegenüber und erschafft damit einen spannenden kammermusikalischen Bogen. Die Besetzung von SYRIAB besteht hier aus Kanun, Oud und Perkussion.
Über ihre Perspektive des gemeinsamen Projekts berichtet Trio d'Iroise in ihrem Blog.
2022 wurde das Programm GOLDBERG entwickelt, eine eigene Musikkulturen-übergreifende Version von Bachs Goldberg Variationen.
2023 erscheint das Album GOLDBERG bei Solaire Records.
"Musikalisches Abenteuer" (Thüringische Landeszeitung), das Fazit nach einem fulminanten Konzert von SYRIAB und der Nerly BigBand Erfurt. "Improvisieren liegt den Musikern im arabischen Raum ebenso im Blut wie den Männern der BigBand" (Thüringische Landeszeitung) und genau das ist der Schlüssel: arabische und jazzige Impros ergänzen sich und Lieder aus dem ganzen Mittelmeerraum wecken durch die Kicks und Beats der BigBand die Lust zum Feiern und Tanzen.
Die Arrangements des Programmes stammen von Robert Fränzel und Friedrike Kayser.
Das Ergebnis ist auf der gemeinsam produzierten CD "Habibi" festgehalten.
Eine musikalische arabische Märchenstunde verspricht die Produktion "Café Oriental" am Meininger Staatstheater. Musiker*innen von SYRIAB musizieren hier gemeinsam mit den Gästen Laura Bohlander und Husam Al-Ali und Musiker*innen der Meininger Hofkapelle. Die Inszenierung war 2020 für den Thüringer Theaterpreis nominiert. Trailer zu "Café Oriental"
Italienische Renaissance von Cesti und Monteverdi, gepaart mit spanischer und sephardischer Musik verspricht das Programm mit der Mezzosopranistinnen-Sopranistin Sara-Maria Saalmann.
Mit Oboe und Kanun haben Friedrike Kayser und Ibrahim Bajo ein Programm entwickelt, das barocke Literatur von Telemann, J.S. Bach und Bach-Söhnen mit arabischen Maqamat (Tonarten) und Improvisation verbindet. Arabische Instrumentalliteratur wie Moaschach, Longa oder Tänze sind außerdem darin verwoben.
In "Obotaqua" (Regie: Ceren Oran), produziert von der Elbphilharmonie Hamburg und Philharmonie Luxemburg, spielen sie mit der Tänzerin Jin Lee für ganz kleines Publikum (1-3 Jährige).
Gründer Ibrahim Bajo (Kanun) hat Musikpädagogik und Kanun in Homs und Damaskus studiert. Er arbeitet im Bereich Theaterpädagogik am Meininger Staatstheater und beweist seine künstlerische Vielfältigkeit ebenda außerdem als Schauspieler, Sänger im Extrachor und Musiker. Beim „Ensemble für Musik des Nahen Ostens“ ist er Workshopleiter für orientalische Spielweise.
Valentina Bellanova (Nay) studierte Blockflöte in Florenz und Hannover und konzentriert sich seit einigen Jahren auf die arabische und türkische Nay und Zuma. Sie steht mit orientalischer Musik, zeitgenössischer und Barockmusik auf der Bühne, u.a. mit Babyblon Orchestra, Berlin Oriental Group, Concerto Foscari.
Wesam Karema (Akkordeon) schloss sein Studium in Homs als klassischer Pianist ab. Er spielte mit verschiedenen Bands in Syrien, Dubai und in der Türkei und sammelte dabei Erfahrungen im arabischen Stil, Blues oder Fusion. Seit 2015 lebt er in Berlin und tritt als Akkordeonist und Pianist mit Babylon Orchestra, Orphé Band und Milad Khawam Band auf.
Abdalhade Deb (Oud/Gesang) hat arabischen Gesang und Oud in Damaskus studiert. Nebenbei war er als Lehrer am Pädagogischen Musikinstitut Damaskus tätig. Seit 2016 lebt er in Deutschland und tritt in verschiedenen Ensembles bei Weltmusikfestivals sowie in Formaten der klassischen Musik auf. Er studiert derzeit den Masterstudiengang "musik.welt" an der Universität Hildesheim.
Amjad Sukar (Percussion)
hat in Homs studiert und nach seinem Diplom als Lehrer für arabische Perkussion gearbeitet. Er war Mitglied des Syrischen Jugend-Orchesters. Er studiert zurzeit Weltmusik an der Pop-Akademie Mannheim, spielt in diversen Formationen, u.a. im syrisch-orientalischen Orchester Ornina und hat mit den Münchner Philharmonikern zusammengearbeitet.
Friedrike Kayser (Oboe) spielte u.a. im WDR Funkhausorchester Köln und im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Inspiriert und weitergebildet von „Musicians without borders“ gab sie benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Argentinien, Paraguay und Libanon Musikunterricht. Sie ist stellvertretende Solo-Oboistin am Meininger Staatstheater.
Andreas Kowalczyk (Klarinette) studierte an der HfM Würzburg und spielte u.a. bei den Niederrhein. Symphonikern und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden. Seit 2016 ist er stellv. Soloklarinettist und Solobassklarinettist am Meininger Staatstheater. Er widmet sich leidenschaftlich dem Instrumentalunterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.